Island 2010 - 1. Tag - ein blauäugiger Auftakt in Reykjavik
Schon bei der Ankunft am Flughafen in
Keflavik werden mir eklatante Fehler in meiner Reiseplanung aufs
Butterbrot geschmiert. Als Mitreisende gegenüber ihrem isländischen
Taxifahrer erwähnen, dass sie extra im Sommermonat August verreisen,
bricht dieser in schallendes Gelächter aus und bemerkt trocken:
„Sommer? Im August?“. Offensichtlich amüsiert er sich köstlich über die
Blauäugigkeit dieser Reisenden – und damit auch indirekt über meine
Reiseplanung. Erste Zweifel kommen in mir auf, doch es scheinen ja auch
Andere im August auf dieser Insel unterwegs zu sein…
Die erste Übernachtung in Reykjavik ist
noch relativ ereignislos. Ich habe mir von Deutschland aus ein kleines
Zimmer im preiswertesten Hotel vorgebucht … allerdings liegt dieses ein
wenig außerhalb und nachdem ich mich mühevoll mit meinem schweren und
sperrigen Gepäck durch halb Reykjavik geschleppt habe, wird mir
bewusst, dass ich dieses Gepäck jetzt zehn Tage lang schleppen muss.
Aber noch immer bin ich guter Dinge…
Da das Hotel hoffnungslos überbucht ist,
erhalte ich ein Zimmer der Luxuskategorie, was angesichts des etwas
abgeransten Zustands des Hotels ein kleiner Lichtblick ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen